Gott ist nicht allein

Kennt jemand eine Antwort auf die Frage, warum wir uns sehenden Auges und selbstverschuldet in eine katastrophale Zukunft steuern?
Haben wir überhaupt noch eine Zukunft, angesichts des von uns erzeugten Leides?
Warum tun wir kaum etwas gegen die Krisen in der Welt?
Mein Buch taucht ein in die Welt des scheinbar Unbegreiflichen.
Es enthält Erklärungen und Antworten, die noch nie zuvor niedergeschrieben wurden.
Warum existieren wir?  Warum verhalten wir uns nicht besser?  Wie wird am Ende alles ausgehen?
In meinem Buch stehen die Antworten. Darin wird auch der Zusammenhang zwischen der Liebe und dem Übel erklärt.
Der Leser erhält damit die Möglichkeit, die Erkenntnisse und Antworten aus meinem Buch mit eigenen Lebenserfahrungen nachzuvollziehen und den Sinn seines Lebens zu verstehen.

Erhältlich bei http://www.tredition.com

Das Leben ist wie ein komplexes Gewebe, bei dem Entscheidungen den Weg zu Außergewöhnlichem eröffnen. Für eine erfüllende Reise braucht es Kreativität, Neugierde und Mut.

Auszüge aus dem Inhalt

Dualität 

Der religiöse Dualismus ist eine Weltanschauung, die im ersten Jahrtausend vor Christus entstanden ist. Man findet ihn in Ostasien und Südasien genauso wie in Vorderasien und im Abendland. In der dualistischen Weltsicht besteht die Wirklichkeit aus zwei Sphären, die einander absolut entgegengesetzt sind. Dabei werden nicht nur zwei Welten, sondern auch zwei ewige Gottheiten als Schöpfer unterschieden, die diese Welten hervorgebracht haben. Einer unsichtbaren, geistigen Welt steht die sichtbare, materielle Welt gegenüber. Häufig wird auch eine Welt des Lichts von einer Welt der Finsternis unterschieden. Die unsichtbare geistige Welt ist die Schöpfung eines guten Gottes, während die materielle Welt auf das Wirken eines bösen Gottes zurückgeht.                                                                                 

(Quelle Wikipedia)

Ich bin der Meinung, dass es zwei Gottheiten, die ebenbürtig sind, nicht geben kann. Solche zwei Gottheiten würden ihre Aktivitäten ständig darauf auslegen, die Oberhand über den anderen zu gewinnen. Zwei ebenbürtige Götter werfen zudem die unlösbare Frage nach deren Herkunft und die Frage wiederum nach deren Schöpfer auf, was dann unendlich so weiter gefragt werden könnte. Die Aussage des religiösen Dualismus, dass es zwei gleichwertige Gottheiten gibt, postuliert zwar auch das Vorhandensein des Übels, es jedoch einem Gott gleichzusetzen, halte ich nicht für schlüssig. Meine Erkenntnis ist, dass das Übel in Gott selbst vorhanden sein muss. Es kann sich nicht außerhalb von ihm befinden, sonst ließen sich keine Erklärungen der weltlichen Existenzen entwickeln.                                                     

Vollkommenheit

Die Vollkommenheit ist die Wahrheit. Nur sie ist unveränderlich und ewig.  Unvollkommen ist somit der aktuelle göttliche Geist, denn er ist in Veränderung begriffen. Unvollkommenheit drückt sich durch das Vorhandensein von Motiven, den Charaktereigenschaften des Übels und der Liebe aus. Vollkommenheit entwickelt sich durch die Veräußerung der im noch Unvollkommenen vorhandenen Motive. Die Motive gelangen in die weltlichen Körper und in den weltlichen Geist. Das Motiv ist das Veranlassende, das Leben Schaffende und den Lebenden Bewegende. Die Motive werden im Wirken des Lebenden umgesetzt und sichtbar. Durch die Veräußerung und dem Selbsterleben der Motive tritt deren Abschwächung und am Ende deren Auflösung ein. Vollkommenheit kann nicht durch aktives Handeln erschaffen werden. Dazu bräuchte es wieder Motive, die dies veranlassen würden. Vollkommenheit entsteht gerade durch das Fehlen jeglicher Motive. Jedes im ständigen Wandel sich verändernde Sein und die damit verbundenen Motive müssen daher der Auflösung zustreben. Gottes Vollkommenheit entsteht durch die schöpferische weltliche Entäußerung seiner, in ihm selbst befindlichen Motive. Nichts kann es außerhalb von Gott geben. Deshalb muss er als Inhaber seiner Motive (Charaktereigenschaften des Übels) auch der Schöpfer ihrer Entäußerung sein. Nur er kann mit der Erschaffung des weltlichen Seins die Grundlagen für die Entäußerung seiner Motive geschaffen haben. Nichts anderes als dies zu erschaffen war notwendig und deshalb gibt es auch keinen anderen Grund für die Existenz des weltlichen Seins (Körper und menschlicher Geist).  Der weltliche menschliche Geist ist somit der sich in das weltliche Sein entäußernde und mit Motiven behaftete göttliche Geist. Er drückt sich in jedem individuellen körperlichen Leben mit Anteilen seiner Motive im menschlichen Geist aus. Allein mit der Entäußerung seiner Motive ins weltliche Sein und der Durchdringung allen Lebens könnten sich seine Motive nicht erleben und würden in ihm erhalten bleiben.  Die Schöpfung muss etwas beinhalten, das Handlungen der Motive ermöglicht. Es ist das Gegenteil der schlechten Charaktereigenschaften des Übels, nämlich die Liebe.  Die Liebe ist die ermöglichende, erlaubende und erleidende Charaktereigenschaft für alle Handlungen des Übels.

Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens ist erkennbar, er ist nicht verborgen. Jedoch kann er nur von denjenigen Menschen erkannt werden, deren Unbewusstheit sich relativ weit abgelebt hat.                                                                                                „Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein“                                                       (Sir Peter Ustinov)                                                                                                „Der Sinn des Lebens ist, was man dafür hält.“                                                       (Stephen Hawking)  

Der Sinn des Lebens ist nicht das Erreichen eines paradiesischen Zustandes, denn wozu sollte dieser dienen? Er besteht auch nicht darin, glücklich zu sein. Man sollte auch nicht glauben, dass er verborgen ist und man könne ihn suchen und vielleicht finden. Er besteht auch nicht darin, möglichst viel Gutes und nichts Schlechtes zu tun, um irgendwie zufriedener zu werden. Nein, der Sinn des Lebens besteht in allem, was der Mensch tut. In allen seinen Handlungen und Verhaltensweisen zeigt sich der Grund, weshalb er lebt. Jeder Fragesteller, jeder Zweifler, jeder mit fester Überzeugung, jeder Verschwörungstheoretiker aber auch jeder Mörder, jeder Dieb und jeder Kriminelle, jeder religiöse Fanatiker und jeder Freigeist zeigt in der Art, wie er lebt, seinen Lebenssinn. Denn alles, was in ihm ist, kommt aus dem Übel und seinem Gegenteil der Liebe und es braucht menschliche Körper und den menschlichen Geist, damit das Übel und die Liebe sich in der vom Schöpfer gebildeten Welt, erleben können. Alle Lebewesen wurden und werden dafür geboren.   

In einer bayerischen Kleinstadt wurde ich im Jahre 1949 geboren. In jüngeren Jahren habe ich davon geträumt, die Welt zu umsegeln. Ich habe mir ein umfangreiches Wissen über Bootsbau angeeignet und eine Segelyacht gebaut. Doch zum Segeln kam es leider nicht. Mein Lebensweg führte mich nach Brasilien, wo ich einige Bungalows bauen wollte, um mir ein Geschäft aufzubauen. Auch hier kam es nur zum Bau eines Bungalows, danach musste ich Brasilien verlassen. Später schloss ich ein Studium zum Audioengineer erfolgreich ab, baute mir ein Tonstudio auf und produzierte Musik. Ich ließ mich auch zum Fotografen ausbilden und begann zu filmen.

Nach all den Jahren habe ich mich gefragt, wozu diese ganzen Erfahrungen gut gewesen sein sollen. Hier begann mein Einstieg in die Philosophie. Ich wollte möglichst alles über das menschliche Sein wissen und studierte jahrelang viele Aussagen von Philosophen, Theologen und entsprechenden Wissenschaftlern.

Heute habe ich die wesentlichen Gründe für das menschliche Dasein erkannt und deshalb dieses Buch geschrieben.